eigtl. Ferenc Hoffmann; israelischer Schriftsteller, Regisseur und Journalist; wanderte 1949 nach Israel aus; war Leiter der Kleinkunstbühne "Die grüne Zwiebel"; Werke: Satiren, Hör- und Fernsehspiele, u. a. "Der Blaumilchkanal", "Es war die Lerche", "Drehn Sie sich um, Frau Lot", "Mein Kamm"; Musical "Sallah Shabati"; "Nichts zu lachen" (Erinnerungen)
* 23. August 1924 Budapest (Ungarn)
† 29. Januar 2005 Appenzell (Schweiz)
Herkunft
Ephraim Kishon (eigentl. Ferenc Hoffmann) war der Sohn eines Bankdirektors. Er wuchs mit einer Schwester in einer jüdisch-ungarischen Familie auf, in der weder Hebräisch noch Jiddisch gesprochen wurde.
Ausbildung
K.s Schreibbegabung wurde bereits früh erkannt und 1940 mit dem 1. Preis des ungarischen Novellenwettbewerbs für Mittelschüler geehrt. Wegen der nationalsozialistischen Rassengesetze konnte K. in Budapest nicht studieren und begann 1942 eine Ausbildung zum Goldschmied. 1944 wurde er aus Ungarn in ein Konzentrationslager nach Polen deportiert. Im letzten Kriegsjahr gelang K. die Flucht auf dem Weg ins Vernichtungslager Sobibor. Der Großteil seiner Familie kam in den Gaskammern von Auschwitz ums Leben. 1948 machte K. sein Diplom als Metallbildhauer und Kunsthistoriker und wanderete 1949 nach Israel aus.
Wirken
In einem Kibbuz wagte K. 1949 den zweiten ...